Isle sur la Sorgue

Isle sur la Sorgue, Geburtsort des Dichters René Char, ist ein kleines, von mehreren Armen der Sorgue durchzogenes grünes Paradies mit sich drehenden alten Schaufelrädern. Die Altstadt besteht aus einem Geflecht von Gassen und Kanälen. Mehrere Treppen führen hinunter zu den Waschhäusern und den Kais am Flussufer. 

L'Isle sur la Sorgue war bis zum 19. Jahrhundert ein Fischerdorf. Heute hat der Ort eine starke Anziehungskraft für Liebhaber von Kunst und Antiquitäten. Über 300 Antiquitäten- und Trödelhändler sind das ganze Jahr über geöffnet (Samstag/Sonntag/Montag und manchmal auch öfter), was die Stadt zu einem der wichtigsten europäischen Orte für Antiquitäten macht. 

Die großen Messen zu Ostern und am 15. August bringen fünfhundert Aussteller zusammen und ziehen Tausende von Schnäppchenjägern aus Frankreich, aber auch aus dem Ausland an. 

Sehenswert: die Dörfer der Antiquitätenhändler, die barocke Stiftskirche Notre-Dame-des-Anges; das Hôtel-Dieu aus dem 17. Jahrhundert mit Vorhalle, Kapelle, Apotheke und einem brunnengeschmückten Garten; das Hôtel Donadeï de Campredon, das Ausstellungen zeitgenössischer Kunst zeigt, die Flussverzweigung, das Museum für Spielzeug und alte Puppen, der große provenzalische Markt am Sonntagvormittag, der schwimmende Markt im August, das Fischen wie in alter Zeit im Juli, der Wasserfestzug im Juli...