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Hoch oben auf einem Felsen gelegen, ist Gordes eine Hommage an die provenzalische Kunst und Handwerkskunst. Als eines der Schönsten Dörfer Frankreichs ausgezeichnet, begeistert dieses ikonische Dorf mit zeitlosem Charme, Trockensteinhäusern und einem atemberaubenden Blick über das Luberon-Tal. Eine wahre provenzalische Postkartenidylle – Gordes ist ein Muss für alle, die Schönheit und Authentizität lieben.
5 gute Gründe, Gordes zu besuchen
Schon bei Ihrer Ankunft entfaltet Gordes mit seiner einzigartigen Silhouette ein atemberaubendes Panorama.
Lassen Sie sich entführen in dieses symbolträchtige Dorf, wo Geschichte und Schönheit an jeder Straßenecke aufeinandertreffen.
Spazieren Sie durch die typischen Calades – enge, gewundene Pflastergassen, gesäumt von Trockensteinhäusern, die vom handwerklichen Können vergangener Zeiten zeugen. Bestaunen Sie die Majestät des Schlosses, das seit Jahrhunderten über Gordes wacht, schlendern Sie durch die schattigen Gassen und halten Sie inne, um von einer der Calades den atemberaubenden Blick über das Luberon-Tal zu genießen. Im Herzen des Dorfes lädt der sonnenverwöhnte Dorfplatz zu einer erfrischenden Pause an der charmanten alten Brunnenanlage ein.
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Einzigartige Führungen
in Gordes
Entdecken Sie Gordes mit unseren geführten Touren: zwischen Geschichte, Licht und Sternen – morgens oder abends im Sommer 2025.
In Gordes hat jede Jahreszeit ihren ganz eigenen Reiz. Auch wenn der Sommer nach wie vor beliebt ist, lässt sich das Dorf in der Nebensaison auf ruhigere und authentischere Weise entdecken. Ob im Frühling, Herbst oder sogar im Winter – der Zauber entfaltet sich anders, aber immer mit derselben Intensität. Fernab vom Trubel nimmt man sich die Zeit, die Landschaft zu bewundern, die Atmosphäre aufzusaugen und die Schönheit des Ortes voll und ganz zu genießen.
Jede Jahreszeit in Gordes offenbart eine neue Facette und hebt Landschaft und Kulturerbe auf besondere Weise hervor
Im Frühling erwachen die umliegenden Felder unter einem Teppich aus Wildblumen, und die ersten milden Tage laden zur Entdeckung der „Bories“ ein – Trockensteinhütten, die von altem handwerklichem Können zeugen. Im Sommer pulsiert das Dorf im Rhythmus der provenzalischen Märkte und Kulturfestivals, während die Lavendelfelder in voller Blüte ein Fest für Augen und Nase bieten. Wenn der Herbst Einzug hält, färben sich Weinberge und Wälder in leuchtenden Tönen – ideal für ausgedehnte Spaziergänge. Und im Winter liegt eine friedliche, intime Stimmung über Gordes, fast wie in einer Krippe – perfekt, um das Dorf im goldenen Licht der letzten Sonnenstrahlen zu betrachten.
Seit dem 11. Jahrhundert überragt das Schloss von Gordes stolz das Dorf. Es ist ein architektonisches Juwel, das mittelalterliche und Renaissance-Stile harmonisch vereint. Als historisches Denkmal klassifiziert, beherbergt es heute Kunstausstellungen und kulturelle Veranstaltungen und bietet gleichzeitig einen außergewöhnlichen Blick über das Luberon-Tal.
Unterhalb des Dorfes offenbaren die Keller des Palais Saint-Firmin ein faszinierendes unterirdisches Netzwerk – ein Zeugnis der handwerklichen Vergangenheit von Gordes. Sorgfältig restauriert, zeigen diese Höhlengalerien Ölmühlen, Zisternen und gewölbte Treppen und bieten den Besuchern einen einzigartigen Einblick in die provenzalischen Traditionen.
Nur wenige Minuten vom Dorf entfernt liegt die majestätische Abtei von Sénanque, die 1148 gegründet wurde – ein Meisterwerk der Zisterzienserkunst, umgeben von Lavendelfeldern. Dieser spirituelle Ort, der noch heute von Mönchen bewohnt wird, kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden, um Kreuzgang, Kirche und Schlafsaal in einer ruhigen und zeitlosen Atmosphäre zu entdecken.
Schließlich versetzt das Bories-Dorf, das als historisches Denkmal eingestuft ist, die Besucher in eine uralte Vergangenheit. Diese traditionellen Trockensteinhütten, die ganz ohne Mörtel gebaut wurden, zeugen vom einzigartigen Können der ehemaligen provenzalischen Baumeister – eingebettet in eine typisch mediterrane Landschaft.
Der beste Aussichtspunkt für Fotos von Gordes
Genießen Sie den Blick vom Rocher Bel-Air, einem der besten Aussichtspunkte auf das hochgelegene Dorf Gordes. Dieser Foto-Hotspot bietet ein traumhaftes Panorama zum Sonnenuntergang.
Lächeln nicht vergessen!
Wie wäre es, Ihre Entdeckung von Gordes inmitten der Natur zu verlängern? Zahlreiche Wanderwege laden dazu ein, die Umgebung in Ihrem eigenen Tempo zu erkunden.
Lust auf einen Ausflug durch Garrigue und Trockensteinmauern? In Gordes entdeckt man die Natur Schritt für Schritt – auf malerischen und naturbelassenen Pfaden. Jede Wanderung verspricht beeindruckende Ausblicke und überraschende Kulturschätze.
Unser Tipp: die Wanderung zum Col de Gordes, ein 5,5 km langer Rundweg, der für alle geeignet ist. Er führt Sie von den Gassen des Dorfes bis zu den Aussichtshöhen von Bel-Air – vorbei an Trockensteinmauern, einem römisch inspirierten Oratorium und über 100 Millionen Jahre alten geologischen Formationen. Eine perfekte Verbindung von Natur, Kultur und Geschichte – ideal für eine aktive Entdeckung des Luberon.
Weitere Highlights: der Weg zur Abtei von Sénanque (8 km hin und zurück – leicht – Start am Parkplatz der Gendarmerie), der sich durch Pinien und Lavendelfelder schlängelt. Für einen sanften Spaziergang führt der Bories-Pfad (6 km hin und zurück – leicht – Start an der Place Genty Pantaly) zu den typischen Trockensteinhütten.
Lust auf frische Luft? Viele Routen laden dazu ein, Gordes auf eine andere Weise zu erleben – fernab vom Trubel, im eigenen Rhythmus.
Auf einem Felsvorsprung gelegen, fasziniert Gordes mit seiner markanten Silhouette, die über Jahrhunderte hinweg geformt wurde. Dieses Dorf im Luberon verkörpert den provenzalischen Charme in Reinform – eine gelungene Mischung aus Trockenstein, goldenem Licht und bewahrten Traditionen. Schon bei der Ankunft beeindruckt die spektakuläre Schönheit der Häuser, die sich an den Fels klammern und scheinbar über dem Tal schweben.
Die Ursprünge von Gordes reichen bis in die gallorömische Zeit zurück, als es bereits als strategisches Oppidum innerhalb der Stadt Cavaillon diente. Im Mittelalter befestigten die lokalen Herren das natürliche Hochplateau und errichteten das Schloss, um das sich das Dorf im Einklang mit dem zerklüfteten Gelände entwickelte.
Im 18. Jahrhundert erlebte Gordes eine Blütezeit, getragen von der Olivenölproduktion, der Seidenraupenzucht (Serikultur) und dem Lederhandwerk. Doch wie viele ländliche Gemeinden litt auch Gordes im 19. Jahrhundert unter der Landflucht und wurde durch den Ersten Weltkrieg in Mitleidenschaft gezogen, was zu einem allmählichen wirtschaftlichen Niedergang führte.
Die Entstehung der Bergdörfer
Um sich im 5. Jahrhundert n. Chr. vor den Überfällen barbarischer Truppen zu schützen, zogen sich die Menschen auf die höchsten Punkte zurück – auf Felsen (wie in Gordes) oder Hügel (wie in Oppède). Diese Adlerhorste entwickelten sich im Laufe der Zeit zu unseren heutigen, faszinierenden Bergdörfern, die Sie während Ihres Aufenthalts entdecken und erkunden können.
Der Ruf von Gordes beruht nicht nur auf seiner bemerkenswerten Architektur. Das Dorf beherbergt auch ein reiches kulturelles und künstlerisches Erbe. Ab den 1950er/1960er Jahren entdeckten zahlreiche renommierte Künstler das Dorf neu – angezogen von dem einzigartigen Licht der Provence und der inspirierenden Schönheit der Landschaft.
Persönlichkeiten wie André Lhote, Marc Chagall und Willy Ronis trugen maßgeblich zum kulturellen Ruhm von Gordes bei. Die Eröffnung des didaktischen Museums von Victor Vasarely im Schloss im Jahr 1970 und die Ausstellungen im Pol-Mara-Museum bis 2011 stärkten die internationale Bedeutung von Gordes in der Kunstwelt.
Als Dorf der Kunst und Kultur laden heute zahlreiche Ateliers und Kunstgalerien in den Gassen zum Entdecken ein. Lassen Sie sich vom Schaffen der Keramiker, Maler und Bildhauer überraschen, die das provenzalische Kunsthandwerk lebendig halten. Kunst- und Kulturliebhaber finden hier eine wahre Quelle der Inspiration.
❤ Unser Lieblingsmoment
Die Sommerabende des Festival de Gordes im Théâtre des Terrasses bieten ein ganz besonderes Erlebnis. Die Bühne befindet sich in einem intimen Rahmen, eingebettet zwischen Felswand und Luberon-Ebene, und schafft eine einzigartige Atmosphäre unter dem Sternenhimmel. Das abwechslungsreiche Programm stellt lokale, nationale und internationale Künstler in den Mittelpunkt – von Jazz über Weltmusik bis hin zu französischem Chanson, Comedy und Theater.
Que voir à Gordes
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Sommerliche Touren & Spaziergänge 2025
Das Office de Tourisme Destination Luberon bietet Ihnen zahlreiche Möglichkeiten für geführte Touren durch den Luberon, eine malerische Region, die für ihre Landschaft, ihr historisches Erbe und ihre berühmten hochgelegenen Dörfer bekannt ist.
Fotogalerie
Häufig gestellte Fragen
Wann ist die beste Zeit, um Gordes zu besuchen?
Der Frühling (April bis Juni) und der Herbst (September bis Oktober) sind ideal, um Gordes zu besuchen – bei angenehmen Temperaturen, natürlicher Farbenpracht und ruhiger Atmosphäre.
Welche Sehenswürdigkeiten darf man in Gordes nicht verpassen?
Besuchen Sie unbedingt das Schloss von Gordes, die Abtei von Sénanque, das Bories-Dorf und die Gewölbekeller des Palais Saint-Firmin. Der Felsen Bel-Air bietet zudem einen außergewöhnlichen Panoramablick.
Wo kann man in Gordes parken?
Es gibt sechs Parkplätze rund um das Dorf, darunter ein großer unterhalb des Zentrums mit direktem Fußgängerzugang. Das Parken ist täglich von 8 bis 19 Uhr kostenpflichtig (über Parkautomat oder PayByPhone-App). Autos: 30 Minuten kostenlos (mit Ticket) / Bis zu 4 Std.: 8 € / Bis zu 11 Std.: 10 € / Über 11 Std.: 30 € Wohnmobile: Verpflichtendes Parken auf dem Gendarmerie-Parkplatz (200 m vom Zentrum entfernt) / 24 Std.: 15 € / Wasserstelle: 2 € Vermeiden Sie die Durchfahrt durch das Dorf am Dienstagvormittag (Markttag).
Wie viel Zeit sollte man für die Besichtigung von Gordes einplanen?
Ein halber Tag reicht für eine erste Erkundung. Wer kulturelle Sehenswürdigkeiten besichtigen, vor Ort essen und die Umgebung erkunden möchte, sollte einen ganzen Tag einplanen.
Kann man die Abtei von Sénanque das ganze Jahr über besichtigen?
Ja, die Abtei von Sénanque ist ganzjährig geöffnet. Es werden Führungen angeboten, deren Zeiten je nach Saison variieren. Die Lavendelblüte findet im Juli statt.